Getreide

Was ist Getreide?

Getreide sind verschiedene Gräser, die als Nahrungsmittel und als landwirtschaftliche Nutzpflanzen angebaut werden.

Sie sind Kulturpflanzen der Menschheit und wichtig für die Ernährung der Menschen. Es gibt viele verschiedene Getreidearten, aus denen man allerlei verschiedene Produkte herstellen kann. Sehr bekannte Getreidesorten sind beispielsweise Weizen, Roggen, Dinkel, Hirse, Gerste und Hafer aber auch Mais und Reis sind gehören zur Familie der Getreidepflanzen.

Wenn Getreidekörner gemahlen werden entstehen Getreidemehle. Mit Mehl können wir zum Beispiel Brot und Kuchen backen.

Wie nutzen wir Getreide?

Jedes Getreide hat bestimmte Eigenschaften, die es einzigartig machen. Weizen zum Beispiel ist ein ziemlich pflegeleichtes Getreide, das einen hohen Ertrag pro Flächeneinheit liefert.

Weizen wird schon seit über zehntausend Jahren angebaut und wird seit der Römerzeit von Menschen intensiv angebaut.

Ist Getreide gesund?

Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung der meisten Menschen. Es wird in vielen verschiedenen Formen konsumiert, einschließlich Vollkorn, Mehl, Flocken, Brot, Gebäck, Teigwaren, Müsli und vielem mehr. Ohne Getreide wäre die Menschheit viel schwieriger zu ernähren.

Getreidekörner sind Samen von Pflanzen. Darin verpackt die Pflanze alles was eine Pflanze zum wachsen benötigt. Daher sind sehr viele wichtige Nährstoffen enthalten, wie Vitamin B, Zink, Magnesium, Eisen und andere. Diese Kohlenhydrate, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien kann auch der menschliche Körper sehr gut gebrauchen. Getreide ist daher sehr gesund.

Durch den Verzehr von Getreide wird man lange gesättigt, da es viel Energie enthält.

Wie wird Getreide angebaut?

Weizen wird auf großen Feldern angebaut. In Deutschland wird das Getreide dann von Ende Juni bis Mitte August mit großen Maschinen, wie Mähdreschern geerntet. Anschließend wird es weiterverarbeitet, zum Beispiel in einer Mühle zu Mehl.

Oft muss nach dem Ernten das Korn vom restlichen Teil der Ähre getrennt werden. Früher war das mühsam. Man musste dazu von Hand mit Stöcken kräftig auf die geernteten Ähren dreschen.

Heute geschieht das alles im Mähdrescher vollständig maschinell. Die Getreidehalme werden abgeschnitten, die Körner herausgeschüttelt und in einem Tank aufgesammelt. Der Bauer kann das Korn dann durch ein ausklappbares Rohr direkt in einen Anhänger pumpen und muss nicht mehr alles von Hand machen.

Was ist die Armut in der Getreideindustrie?

Leider kann sich nicht jeder Bauer eine Erntemaschine leisten. In ärmeren Ländern wird Weizen und Reis immer noch mühsam von Hand angebaut und geerntet.

Diese konkurrieren auf dem Weltmarkt dann mit dem Ertrag hochtechnisierter Erntemaschinen, sodass nur ein sehr geringer Lohn für die mühsame Handarbeit übrig bleibt.

Welche Rolle spielt Getreide noch?

Getreide kann nicht nur als Nahrungsmittel verwendet werden, sondern auch als Brennstoff und Kraftstoff.