In diesem Lernthema lernen Schülerinnen und Schüler die Bedeutung und Funktion der Wortarten Adjektiv und Adverb. Ziel ist es unter anderem, die beiden Wortarten unterscheiden und korrekt in Sätzen verwenden zu können.
Häufig wird nach der Unterscheidung der beiden Wortarten gefragt.
Adjektive beschreiben Substantive bzw. Nomen. Sie geben zusätzliche Informationen über Personen, Orte oder Dinge und beschreiben Eigenschaften, Merkmale oder Zustände. Beispiele: happy (glücklich), big (groß), fast (schnell), hungry (hungrig).
Adverbien hingegen geben zusätzliche Informationen über die Art und Weise, den Ort, die Zeit, oder die Häufigkeit.
Beispiele: quickly (schnell), carefully (vorsichtig), later (später), there (dort), always (immer)
Eine weitere typische Fragestellung ist die Bildung von Komparativ- und Superlativformen sowie die Unterscheidung und Identifizierung von Adjektiven und Adverbien in Sätzen.
Für die Bildung von Komparativ und Superlativ von Adjektiven gibt es im Englischen folgende Regeln:
Ein- und zweisilbige Adjektive bilden den Komparativ meist durch Anhängen von "-er".
Der Superlativ wird durch Anhängen von "-est" gebildet.
Beispiel: small - smaller - smallest (klein - kleiner - am kleinsten)
Bei Adjektiven, die auf "-y" enden, wird das "-y" zu "-ier" im Komparativ und zu "-iest" im Superlativ geändert.
Beispiel: happy - happier - happiest (glücklich - glücklicher - am glücklichsten)
Für Adjektive mit drei oder mehr Silben verwendet man "more" (Komparativ) bzw. "most" (Superlativ) vor dem Adjektiv.
Beispiel: beautiful - more beautiful - most beautiful (schön - schöner - am schönsten)
Für die Bildung von Komparativ und Superlativ von Adverbien gibt es im Englischen folgende Regeln:
Adverbien, die auf "-ly" enden (die meisten Adverbien der Art und Weise), bilden den Komparativ und Superlativ mit "more" bzw. "most" vor dem Adverb.
Beispiel: quickly - more quickly - most quickly (schnell - schneller - am schnellsten)
Zahlreiche Adverbien der Art und Weise bilden den Komparativ und Superlativ auf die gleiche Weise wie Adjektive, indem sie "-er" bzw. "-est" anhängen.
Beispiel: fast - faster - fastest (schnell - schneller - am schnellsten)
Adverbien der Zeit, des Ortes und der Häufigkeit haben oft unregelmäßige Komparativ- und Superlativformen.
Beispiel: well - better - best (gut - besser - am besten)
Da es zahlreiche unregelmäßige Formen gibt ist es ratsam, diese auswendig zu lernen.
Am Ende der Unterrichtseinheit sollten die Schülerinnen und Schüler in der Lage sein, Adjektive und Adverbien sicher und präzise unterscheiden und verwenden zu können.